BÜHNE FREI

SCHAUPLATZ TEMPELHOFER FELD

Lehrende

Prof. Elke Reichel
Dipl.-Ing. Jan Meinhard
Dipl.-Ing. Isabelle von Keitz
Dipl.-Ing. Alexandra Schlaier
M. Sc. Cansu Önel

Aufgabe

Der Entwurf beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung der Theatertypologie. Nicht zuletzt aufgrund der Pandemie haben sich die Anforderungen an Veranstaltungsorte und -inhalte stark verändert. Ein neuer Schauplatz für das Tempelhofer Feld soll ein weiterer Begegnungs- und Identifikationsort mit vielfältiger Nutzbarkeit werden.

Der Entwurf sollte adressbildend sein – ein Landmark mit Strahlkraft. Ziel ist es eine Balance zwischen starker Haltung/Ausdruck (skulpturalem Anspruch) mit gleichzeitiger Erfüllung infrastruktureller Anforderungen (Akustik, Licht, Andienung Bühne) zu finden.

Wie viele unterschiedliche Veranstaltungen sind an dem Ort möglich? Wie statisch oder wandlungsfähig ist die Struktur? Die räumliche Vielfalt mit Hilfe von Schaltbarkeiten bietet eine freie Bühne für unterschiedliche Events von Theateraufführungen zu kleineren Lesungen bis großen Musikfestivals. Der Ort soll ganztägig frei genutzt werden können, also Möglichkeiten der Aneignung für jedermann bieten und somit zur Belebung des Ortes beitragen. Alles kann und soll zur Bühne werden können und eine ganzjährig Bespielung ermöglichen.,

DIE BÜHNE SCHEINT MIR DER TREFFPUNKT VON KUNST UND LEBEN ZU SEIN.‘

Oscar Wilde

Dazu müssen die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum sowie der Verteilung dienender zu schaltbaren Räumen neu gedacht werden.Der Cafébereich lädt zum Verweilen ein, bildet einen Treffpunkt und schafft eine Adresse zur Identifikation. Es belebt den Ort und ist eine Anlaufstelle für seine gesamte Umgebung. Es ist im Konzept zu beachten, welche Schaltbarkeiten zwischen Foyer, Bühnen, Café und Außenraum notwendig sind, um eine neue freie Bühne für das Tempelhofer Feld zu schaffen.

Exkursion 24.-27.10.2021 Berlin